Zum Inhalt springen

„Adikou“ von Raphaëlle Red

Buchcover „Adikou“ von Raphaëlle Red

„Akidou“ von Raphaëlle Red ist eine lebendige Road-Novel, in der Frantz Fanon auftaucht und sich das Schmerz-Echo von in Ketten gelegten Sklaven seinen Weg bahnt.

„Adikou“ von Raphaëlle Red ist unsere Buchempfehlung der Woche

In Paris geboren und in Berlin aufgewachsen, hat Raphaëlle Red selbst an der Übersetzung ihres in Frankreich bereits veröffentlichten Debütromans „Adikou“ mitgearbeitet. So wie sich Red auf die Suche nach einer entkolonialisierenden Sprache begibt, schickt sie ihre Protagonistin Adikou in die USA, an die westafrikanische Küste und auf die Suche nach – ja, was eigentlich? Nach einem Zuhause? Dem eigenen Vater? Oder gar einer eigenen Erzählung? Adikou weiß es selbst nicht genau. Von einem inneren Impuls getrieben, entspinnt sich eine mitunter verwirrende, aber lebendige Road-Novel, in der die Perspektiven durcheinander wanken, Frantz Fanon auftaucht und sich das Schmerz-Echo von in Ketten gelegten Sklaven seinen Weg bahnt.

Raphaëlle Red  wurde 1997 in Paris geboren und wuchs in Berlin auf, wo sie auch heute lebt. Sie studierte Sozialwissenschaften, forschte und lehrte zuletzt zur zeitgenössischen Literatur der afrikanischen Diaspora und wendete sich dann dem literarischen Schreiben zu. Raphaëlle Red schreibt auf Französisch, Englisch und Deutsch. Ihre deutschsprachigen Texte sind bereits in den Anthologien „Resonanzen“ (Spector Books, 2022) und „Glückwunsch“ (Hanser Berlin, 2023) erschienen. „Adikou“ ist ihr Debütroman.

Mit „Adikou“ hat es Raphaëlle Red auf unsere Liste der besten Bücher im Januar 2025 geschafft.

Raphaëlle Red liest aus „Adikou“

4. 2. Hamburg, Kampnagel

12. 2. Berlin, Institut français

Beitrag teilen: