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Gesaffelstein: Hyperion

Der enigmatische französische DJ Gesaffelstein kommt aus dem Deep House und Industrial Techno. Dass er sich darauf längst nicht festlegen lässt, ist schon an der Gästeliste seines zweiten Albums „Hyperion“ abzulesen.

Der enigmatische französische DJ Mike Levy alias Gesaffelstein kommt aus dem Deep House und Industrial Techno. Dass er sich darauf längst nicht festlegen lässt, ist schon an der Gästeliste seines zweiten Albums „Hyperion“ abzulesen, die so unterschiedliche Künstlerinnen wie die Popschwestern Haim, den umtriebigen Pharrell Williams oder den kanadischen R’n’B-Star The Weeknd umfasst.

Das zweite Stück „Reset“ erinnert noch am ehesten an den kühlen, klaustrophoben Sound seines 2013er-Debüts „Aleph“, bevor Gesaffelstein den Tracktitel wörtlich nimmt und seine Produzentenarbeit in der Single „Lost in the Fire“ weitgehend dem Featuregast The Weeknd unterordnet – dafür wurde er zwar mit hohen Chartsplatzierungen belohnt, seine Handschrift aber geht dabei verloren.

Besser funktioniert es in „So bad“, einem an sich nicht eben memorablen Song, in dem sich die innigen Gesangsparts von Haim reizvoll an den kühlen Beats reiben; und noch besser im an Kavinsky erinnernden „Forever“ (feat. The Hacker & Electric Youth), einer Ballade zum nächtlichen melancholischen Autobahnfahren. Am Ende aber bleibt „Hyperion“ ein etwas fader Gemischtwarenladen.

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