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Rope Play in Rom

Buchcover „Alba Nera“ von Giancarlo De Cataldo

Mit „Alba Nera“ führt uns Giancarlo De Cataldo durch verfallene Villen, Slums und Darkrooms – und lässt Rom dunkel leuchten.

Eine sadistische Tat, die genau wie die Foltermorde eines vor zehn Jahren getöteten Killers inszeniert ist. Eine Kommissarin mit Persönlichkeitsstörung, die Abgründe der SM-Szene bei Darknet-Datings: Giancarlo De Cataldo bedient nur auf den ersten Blick die Stereotypen reißerischer Horror-Thriller. Vielmehr spielt der Altmeister des italienischen Noir trickreich mit Erwartungen und schnürt seinen raffinierten Plot genauso kunstvoll zusammen wie die Shibari-Knoten, mit denen die Opfer gefesselt werden. Kommissarin Alba trifft auf ihre ehemaligen Kollegen Biondo und Doktor Sax, mit denen sie mehr verbindet als nur der Fesselmörder-Fall. Trotz erloschener Liebe zu dem ungestümen Biondo, Entfremdung von dem opportunistischen Sax und unterschiedlicher Karrieren sind die drei Ermittler immer noch durch alte Schuld aneinander gekettet. De Cataldo führt sie durch verfallene Villen, Slums und Darkrooms – und lässt Rom dunkel leuchten. Perfetto!

Schafft es Giancarlo De Cataldo mit „Alba Nera“ auf unsere Liste der besten Krimis im April 2021?

Hier geht es zu unserer Liste der besten Krimis im März 2021

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