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„Sprechende Bilder“ – Graphic Novel Tage in Hamburg

10. Graphic Novel Tage in Hamburg
(Foto: Literaturhaus Hamburg)

Comics haben sich vom infantilen Image befreien können. Die ernstere Gattung dieses Literaturgenres ist die Graphic Novel. Dazu finden erneut die Graphic Novel Tage in Hamburg statt.

Die 10. Hamburger Graphic Novel Tage finden vom 21. bis um 24. März statt. Graphic Novels sind komplexere Comicbücher, die sich hinsichtlich ihres erzählerischen Inhalts und ihrer bildlichen Darstellung stärker an ein erwachseneres Publikum richten. Der Begriff verbreitete sich in den 1980ern und hat sich seitdem fest im Literaturkosmos etabliert.

Nun sind sie auch in die Literaturhäuser eingezogen und ernsthafter Teil literaturwissenschaftlicher Diskurse. 

Das Literaturhaus Hamburg veranstaltet deshalb bereits zum zehnten Mal die Hamburger Graphic Novel Tage. An vier Abenden werden nationale wie internationale Autoren im Kontext verschiedener thematischer Schwerpunkte miteinander ins Gespräch kommen.

Themenkomplexe sind dabei unter anderem „Ins wahre Ich hineinzeichnen“. Dazu werden Zeichner:innen aus London und Wien auftreten und über die Darstellung von trans Personen in den Novels berichten.

Auch andere hochkomplexe Themen, die im Medium stattfinden können, werden verhandelt. Beispielsweise Krankheit, Angst und Tod. Dabei wird auch der Einfluss verschiedenster Strömungen der bildenden Kunst untersucht.

All dies wird in der Abschlussveranstaltung am 24. März unter dem Motto „Meine Comics bleiben politisch!“ final eruiert werden. Es wird beleuchtet werden, wie aktuelle, politische Comics funktionieren und was sie im Einzelnen für den demokratischen Diskurs leisten können.

Moderiert werden wird die Veranstaltung von „Deutschlands renommiertestem Comickenner“ Andreas Platthaus, der das Festival auch kuratiert hat.

Alle Veranstaltungen können auch im Livestream verfolgt werden.

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