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Hugar: The Vasulka Effect

Hugar The Vasulka Effect

Hugar reduzieren die Stücke auf „The Vasulka Effect“ auf elementare Gesten – ein treuer Begleiter für den einsamen Pandemie-Winter.

Schon der Werdegang von Pétur Jonsson und Bergur Pórisson ruft die Eckpfeiler von Islands avantgardistischer Musikszene auf: Gemeinsam mit Ólafur Arnalds sind sie für die Musik der BBC-Serie „Broadchurch“ verantwortlich, für den Soundtrack zu „Black Mirror“ haben sie Aufnahmen von Sigur Rós editiert, und Pórrison organisiert zudem Björks Liveband. Auch als Hugar bleiben die beiden Multiinstrumentalisten unberechenbar.

Zwar setzen sie erneut auf ihre angestammte Kombi aus Klavier, Blechbläsern, Streichern, Gitarren und Elektronik, doch anders als beim deutlich am Postrock orientierten Vorgänger „Varoa“ verzichten sie auf jeglichen Exzess und reduzieren die Stücke auf elementare Gesten. Die Kompositionen basieren auf dem Dokumentarfilm „The Vasulka Effect“, der das Schaffen der beiden Videokunst-Pioniere Steina und Woody Vasulka nachzeichnet. Doch wenn Hugar etwa bei „A new Renaissance“ eine sanfte Klaviermelodie auf Streicher und Elektronik betten, geben sie uns vor allem einen treuen Begleiter für den einsamen Pandemie-Winter zur Seite.

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