„Infiltration“: Apple TV+ setzt Invasion der Außerirdischen fort
In Staffel 2 der Serie „Infiltration“ auf Apple TV+, die im Original „Invasion“ heißt, geht der Kampf gegen die Außerirdischen weiter.
Vor zwei Jahren startete auf Apple TV+ die erste Staffel der Science-Fiction-Serie „Infiltration“, jetzt legt der Streaminganbieter mit Staffel 2 nach. Die erste Folge der neuen Staffel rückt erneut die von Golshifteh Farahani gespielte Aneesha Malik in den Mittelpunkt, die mit ihren beiden Kindern auf der Flucht ist und von einer Einheit der US-Army gefangengenommen wird. In Japan wird derweil die Computerspezialistin Mitsuki Yamato (Shioli Kutsuna), die in der ersten Staffel ihre Lebensgefährdin verlor, eine Astronautin auf dem Weg zur ISS, gegen ihren Willen von der Straße geholt, wo sie gegen die außerirdischen Invasoren kämpft: Sie soll das Raumschiff inspizieren, das am Amazonas in den Regenwald gestürzt ist.
„Infiltration“ hat nach dem Start der ersten Staffel viele negative Rezension erhalten, weil sich die Serie mit der Handlung angeblich zu viel Zeit lässt, im Grunde ist das aber die Stärke der Serie: die wichtigen Personen ausführlich auszuleuchten und den Plot nicht sofort in die Eskalation zu treiben. Das geschah ja dann auch gegen Ende er ersten Staffel zur Genüge, und auch Staffel 2 von „Infiltration“ fängt mit einer aufwendig gedrehten, langen Fluchtszene mit panischen Menschen an, die sich vor einem brutalen Roboterrollkommando in den Straßenschluchten einer Stadt in Sicherheit bringen wollen. Mitsuki Yamato ist unter ihnen und gleichzeitig die einzige von allen, die weiß, dass man den Gegner mit einem einfachen Mittel bekämpfen kann: Feuer und Handgranaten. Dass sie das als einzige in dem Chaos weiß, mag eine Schwäche der Serie sein, die ansonsten aber sehr stark in ihre zweite Staffel startet. Idee und Umsetzung auch dieser Staffel kommen von Simon Kinberg („The 355“) und David Weil („Hunters“, „Citadel“).