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„Interior live Oak
Domino“ von Cass McCombs: Alles auf Anfang

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Für sein elftes Album „Interior live Oak
Domino“ ist der Indie-Underdog Cass McCombs zu seinen Anfängen zurückgekehrt: der beste Fortschritt?

Wer veröffentlicht 2025 noch ein Doppelalbum? Cass McCombs! Der US-Amerikaner, in den vergangenen 20 Jahren Indie-Underdog auf den Spuren Elliott Smiths, hat sich ohnehin noch nie an Trends orientiert. Deshalb nun sein elftes Album mit 16 Songs. Und McCombs, sonst auch offen für Soul und Punk, gibt sich hier ganz dem Altmeister-Country hin. Lange Instrumentalintros, staubige Gitarrensoli, ein Künstler, der mal offensiv ans Mikro geht, mal zurückhaltend den Crooner mimt.

Schon der Opener „Priestess“ wirkt mit seinen fünfeinhalb Minuten, als setze der 47-Jährige alles auf eine Karte; und wir geben ihm nur zu gerne unseren ganzen Einsatz. „Interior live Oak“ birst vor Selbstbewusstsein: im soft zerzausten Folk von „Missionay Bell“, dem sehnsüchtigen Pianopop von „I never dream about Trains“ oder der Jodeleinlage in „A Girl named Dogie“. Hilfreich scheint auch zu sein, dass McCombs mit diesem Album zu seinem ursprünglichen Label Domino zurückgekehrt ist. Alles auf Anfang ist manchmal der beste Fortschritt.

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