Iris Romen: Late Bloomer
Wer gern lange Koteletten zu Schmierfrisur respektive Pferdeschwanz und Pettycoat trägt, bekommt mit Iris Romen die sanften Seiten der Fifties frei Haus.
Wer keine Jukebox in seinem Wohnzimmer stehen hat, aber gern lange Koteletten zu Schmierfrisur respektive Pferdeschwanz und Pettycoat trägt, bekommt mit „Late Bloomer“ von Iris Romen zumindest die sanften Seiten der Fifties frei Haus – charmant, sexy, witzig, authentisch.
Die Niederländerin hat sich in Berlin in den zurückliegenden Jahren zur vielbeschäftigten Sängerin zwischen Bosshoss, Ben Becker und Bert Brecht hochgearbeitet – was nicht zuletzt auch daran liegen mag, dass sie neben ihren Stimmbändern auch noch Kontrabass, Gitarre und E-Piano bedient. Soul, Country, Doo-Wop, Blues gibt’s von Iris Romen mit Sahnehäubchen und Zuckerguss. Dass das alles nicht nur niedlich sein soll, unterstreicht Romen mit „Filmriss“, der einzigen deutschsprachigen Nummer der CD.
Late Bloomer ist am 26. Juni bei Waterfall Records erschienen.