Jazz Day: Heute wird der Jazz gefeiert – international und in Deutschland!
Der 30. April ist der Internationale Tag des Jazz. Herbie Hancock moderiert ein virtuelles Konzert, und auch in Deutschland wird gefeiert.
Seit neun Jahren gibt es ihn: den Internationalen Jazztag am 30. April. Dabei handelt es sich um eine Kampagne der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) – dieser Feiertag kommt also von ganz oben. Nicht nur die UNESCO, sondern auch der legendäre Jazzpianist Herbie Hancock stehen Pate und feiern jährlich dieses außergewöhnliche Genre. Der Jazz Day ist dabei nur der Höhepunkt des Jazz Appreciation Month, zu dem der April im Jahr 2012 erklärt wurde.
Auch die Coronakrise kann Hancock und seine Kolleg*innen nicht unterkriegen. Sie wollen die Vielseitigkeit und die Kreativität der Jazzmusik einem breiteren Publikum beweisen. Das ist dieses Jahr nicht so einfach wie sonst – denn Konzerte sind momentan nicht möglich. Also tragen die Organisator*innen ihre Botschaft ins Internet. Herbie Hancock moderiert gemeinsam mit Forest Whitaker und Morgan Freeman ein virtuelles Konzert, das Künstler rund um den Globus im Programm hat. Es spielen Marcus Miller, Lang Lang, Charlie Puth, John McLaughlin, Youn Sun Nah – und viele, viele mehr. Das Konzert beginnt um 21 Uhr deutscher Zeitrechnung und kann auf der Webseite des International Jazz Day gestreamt werden. Zusätzlich bieten Jazzikonen wie Dee Dee Bridgewater kostenlosen Unterricht in verschiedenen Sprachen an, von Arabisch über Englisch bis Mandarin.
Auch in Deutschland feiern Jazzmusker*innen und Fans den Tag des Jazz. Auf der Webseite des Jazz Day Germany werden 50 Künstler*innen und Bands aus aller Welt vorgestellt. Dabei sind unter anderem die in Nigeria geborene Saxofonistin Camilla George, der israelische Drummer Guy Salamon und die deutsche Pianistin Johanna Summer.
Alle Informationen zum internationalen Jazz Day und zum Jazz Day Germany findet ihr auch auf den Webseiten der Veranstalter*innen. mj