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„I’m glad my Mom died“ von Jennette McCurdy

Buchcover „I’m glad my Mom died“ von Jennette McCurdy

In ihrem autobiografischen Debüt verarbeitet die Schauspielerin Jennette McCurdy die toxische Beziehung zu ihrer narzisstischen Mutter.

Mit humorvollen Kommentaren und der unschuldigen Naivität ihres ihres Kind-Ichs entschärft Jennette McCurdy die Autobiografie „I’m glad my Mom died“, ohne dabei ihre Themen zu verharmlosen.

„Ich will selbst über mein Leben bestimmen. Keine Essstörung oder ein Casting Director oder Agent oder meine Mom.“ In ihrem autobiografischen Debüt „I’m glad my Mom died“ verarbeitet die aus den Serien „iCarly“ und „Sam & Cat“ bekannte, ehemalige Schauspielerin Jennette McCurdy die krankhafte Beziehung zu ihrer narzisstischen Mutter. Ihre schockierende Lebensgeschichte verpackt Jennette McCurdy gekonnt in eine kurzweilige Erzählung, die sie mal aus der Sicht ihres Kind-Ichs, mal aus der Perspektive als Erwachsene wiedergibt. Mit humorvollen Kommentaren und der unschuldigen Naivität ihres Kind-Ichs entschärft McCurdy die traumatische Autobiografie, ohne ihre Themen zu verharmlosen. Mit nur sechs Jahren ist Jennette McCurdy die Brötchenverdienerin einer sechsköpfigen Familie gewesen: „Das machen kleine Mädchen doch so“, kommentiert da das Kind-Ich.

Von ihrer Mutter wurde sie zum Schauspielern gedrängt. McCurdy hat es gehasst, und trotzdem weitergemacht, um die cholerische und manipulative Mom glücklich zu machen. Eine Diät mit elf Jahren treibt McCurdy in die Anorexie, später hat sie neben vielen anderen Problemen jahrelang mit Bulimie gekämpft … Von der Kontrolle ihrer Mutter konnte sich Jennette McCurdy erst durch deren Tod befreien.

Wer „I’m glad my Mom died“ von Jennette McCurdy mag, könnte sich auch für „Die Zukunft ist nicht binär“ von Lydia Meyer interessieren.

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