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Klub-Highlights: Uebel & Gefährlich (Hamburg), Huxleys (Berlin), Muffatwerk (München) …

Klub-Highlights
Eines unserer Klub-Highlights dieser Woche: Teuterekordz in Hamburg. (Foto: Meret Freisen)

Klub-Highlights am Wochenende: Empfehlungen aus Hamburg, Berlin, München, Frankfurt und Köln – mit Birdy, Shame und Fireboy.

Die Klubs sind wieder auf, die Bands wieder auf Tour, und draußen ist es noch zu kalt für Biergarten und Park. Deswegen heißt es nun wieder: rein ins Nachtleben, rein in die Klubs! Wir haben für dich ein paar Klub-Highlights fürs kommende Wochenende. Das sind unsere Empfehlungen für Hamburg, Berlin, München, Frankfurt und Köln:

Hamburg: Teuterekordz im Uebel & Gefährlich

Eines kann die Berliner Rap-Crew Teuterekordz besonders gut – und zwar feiern. Doch die sechs Mitzwanziger auf Späti-Besäufnisse, Techno-Eskapaden und Drogenmissbrauch zu reduzieren, wäre unfair. Schließlich lässt sich hinter den atzigen Punchlines eine Radikalität und ein Klassenbewusstsein erkennen, von dem andere Polit-Rapper nur träumen können: gewissermaßen Ton Steine Scherben als Aggro Berlin getarnt. Und so fackeln Sie etwa auf ihrer neuesten Single „Amazon Tower“ eben jenen Koloss zwischen Kreuzberg und Friedrichshain ab und fragen: „Wann brennen endlich die Konzernzentralen?“. Am 26. März zünden sie dann erstmal das Uebel & Gefährlich an.

Berlin: Fireboy im Huxleys

Dass Fireboy auf seinem neuesten Album „Playboy“ sogar ein Feature mit Ed Sheeran hatte, mag auf den ersten Blick überraschen. Macht der Nigerianer doch vor allem Afrobeat. Doch bei seinem derzeitigen Hype wird selbst der britische Superstar von nebenan schwach. Vom Superstar-Status dürfte also auch Adedamola Adefolahan, wie Fireboy mit bürgerlichem Namen heißt, nicht mehr weit entfernt sein. Also lieber nochmal schnell eine der bezahlbaren Shows besuchen, bevor er zukünftig nur noch in den Stadien spielt: Am 26. März spielt Fireboy im Huxleys in Berlin.

München: Shame im Muffatwerk

Die Londoner Postpunks von Shame haben mit ihrem neuen Album „Food for Worms“ ihren Sound weiterentwickelt – und gehen dafür in die Hamburger Schule. Wie uns Eddie Green von Shame erzählt, ist er „eher Fan von Blumfelds Frühwerk“, weshalb vor allem das Album „L’état et moi“ eine wichtige Rolle für die Band spielt. Trotz alledem geht es am 26. März erstmal nach München – aber keine Sorge: Hamburg kommt auch noch.

Frankfurt: Frittenbude im Zoom

Manch einer mag es für peinlich halten, wenn auf dem neuen Frittenbude-Album „Apokalypse wow“ das „Ficken über 40“ gefeiert wird, dabei ist es einfach konsequent. Wir altern nun mal alle – warum sollten wir das verstecken? Und da das Elektropunkduo auf ihrem neuen Album keinerlei Anstalten macht, mit zunehmendem Alter in seltsam schwurbelige Gefilde abzudriften, sei jeder ü40-Exzess erlaubt. Vielleicht ist die Band so politisch wie nie. Ein Grund mehr, am 25. März das Konzert in Frankfurt zu besuchen.

Köln: Birdy im Carlswerk Victoria

Bereits mit 14 gehörte Jasmin van den Bogaerde alias Birdy zu den vielversprechendsten Singer/Songwriter:innen der Welt – und löste dies auch Album für Album ein. Doch so viel Druck in jungen Jahren hinterlässt seine Spuren, und so musste sich Birdy vor ihrem letzten Album „Young Heart“ eine Auszeit nehmen: „Ich hatte eine schlimme Schreibblockade – obwohl es jede Menge Ideen für Songs gab. Es war nur zu schmerzhaft, sie zu Ende zu schreiben“, verrät uns die 26-Jährige in einem Interview. Zum Glück scheint die Blockade gelöst zu sein, und am 26. März kommt die Ausnahmesängerin nach Köln.

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