Weltpremiere von „Ku’damm 59“: Heimatfilm und Rock’n’Roll
Nach der gleichnamigen Serie jetzt auch das Musical in Fortsetzung: „Ku’damm 59“ feiert nach „Ku’damm 56“ im Stage Theater des Westens seine Weltpremiere.
Am Berliner Stage Theater des Westens steht eine neue Weltpremiere vor der Tür: „Ku’damm 59“, die Fortsetzung des Musicals „Ku’damm 56“ wird ab dem 5. Mai gespielt. Doch gefeiert wird noch viel mehr als das.
Peter Plate und Ulf Sommer (hier ein früheres Interview mit den beiden zum Musical „Romeo & Julia“) können feiern und tun dies auf dem Foto per Streicheleinheit gemeinsam mit der Autorin und Grimme-Preisträgerin Annette Hess („Weissensee“, „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“). Warum? Da ist zuerst mal die Weltpremiere des Musicals „Ku’damm 59“, die Fortsetzung von „Ku’damm 56“, beides nach den gleichnamigen TV-Serien. Die Autorin überall: Annette Hess. Für die Musik im Musical zuständig: Plate und Sommer. Gemeinsam führen die Drei die Erzählung von den Schöllack-Töchtern und ihrer konservativen Mutter im Nachkriegsdeutschland der ausgehenden 50er Jahre auch auf der Bühne fort. Im Zentrum der Handlung steht natürlich wieder die Tanzschule Galant am Berliner Kurfürstendamm, wo Tochter Monika von ihrer Mutter in den Heimatfilm gedrängt wird, während sie den Rock’n’Roll für sich entdeckt. Unglückliche Ehe vs. Erfüllte Liebe und offenes Schwulsein vs. repressive Gesellschaft sind weitere wichtige Themen, die die Handlung prägen. Und nun zum zweiten Grund fürs Feiern: Peter Plate und Ulf Leo Sommer sind seit kurzem die Intendanten des Stage Theater des Westens, nachdem sie seit Jahren die Shows und Musicals künstlerisch verantwortlich wuppen. Glückwunsch!