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Raus aus den USA! Latin Grammys 2023 – das sind die Nominierten

Karol G ist bei Latin Grammys 2023 mehrmals nominiert.
Karol G ist bei Latin Grammys 2023 mehrmals nominiert. (Foto: Universal Music)

Die letzten 23 Jahre wurden die Latin Grammys konsequent in den USA verliehen – nun zieht der Award um. Erfahre hier mehr zur Verleihung und allen Nominierten.

Latin Grammys 2023: alle Nominierten, alle Infos

Es ist schon recht wunderlich, dass der 2000 eingeführte Latin Grammy Award bislang immer im US-amerikanischen Raum verliehen wurde. Sollte er nicht das Gegengewicht zum großen englischsprachigen Grammy Award werden? Dieser Widerspruch scheint nun auch der Latin Recording Academy aufgefallen zu sein, doch die neue Lösung lässt ebenfalls an Konsequenz vermissen. Auch in diesem Jahr wird die Verleihung nicht in einem lateinamerikanischen Land statt – stattdessen geht es nach Europa. Genauer: nach Spanien, Sevilla. Immerhin. Denn die Bedingung, um für einen Latin Grammy nominiert zu werden, ist schließlich nur, dass das Produkt aus der portugiesisch- und spanischsprachigen Populärmusik kommt. Die Kooperation mit der andalusischen Hauptstadt soll für drei Jahre geplant sein, mit einem ausgeweiteten Programm, einer sogenannten „Latin-Grammy-Woche“ und drei neuen Award-Kategorien: beste:r Songwriter:in des Jahres, bester Singer/Songwriter-Song und beste portugiesischsprachige urbane Performance.

Das erste Mal in Spanien

Am 16. November ist dann so weit: Die 24. Latin Grammys werden im Konferenz- und Ausstellungszentrum Sevilla verliehen. Zu den Normierungen gehören Rosalías „Despechá“, Karol Gs „Mientras Me Curo del Cora“ und Shakiras Zusammenarbeit mit Bizarrap: Shakira: Bzrp Music Sessions, Vol. 53“. Obwohl er dieses noch kein Soloalbum veröffentlicht hat, könnte Bad Bunny dieses Jahr trotzdem zu den Gewinner:innen zählen. Der Rapper und Reggaeton-Sänger ist nämlich gleich für drei Gastauftritte nominiert: „Un X100to“ von Grupo Frontera (Song des Jahres, bester regionaler Song), „Coco Chanel“ von Eladio Carrión (bester Rap/Hip-Hop-Song) und „La Jumpa“ von Arcángel (beste urban Fusion/Performance, bester urban Song).

Die große Gewinnerin des letzten Jahres war Rosalía, die mit ihrem Album „Motomami“ gleich mehrere Preise abgeräumt hat. Darunter Album des Jahres, bestes alternatives Musikalbum, bestes produziertes Album und bestes Aufnahmepaket.

Record of the Year

  • Bizarrap Featuring Shakira – „Shakira: Bzrp Music Sessions, Vol. 53“
  • Christina Aguilera – „No Es Que Te Extrañe“
  • Fonseca & Juan Luis Guerra – „Si Tú Me Quieres“
  • Karol G – „Mientras Me Curo del Cora“
  • Lasso – „Ojos Marrones“
  • Maluma & Marc Anthony – „La Fórmula“
  • Natalia Lafourcade – „De Todas las Flores“
  • Pablo Alborán – „Carretera y Manta“
  • Paula Arenas Featuring Jesús Navarro – „Déjame Llorarte“
  • Rosalía – „Despechá“

Album of the Year

  • Andrés Cepeda – „Décimo Cuarto“
  • Camilo – „De Adentro Pa Afuera“
  • Carlos Vives – „Escalona Nunca Se Había Grabado Así“
  • Fito Paez – „Eadda9223“
  • Juanes – „Vida Cotidiana“
  • Karol G – „Mañana Será Bonito“
  • Natalia Lafourcade – „De Todas las Flores“
  • Pablo Alborán – „La Cu4rta Hoja“
  • Paula Arenas – „A Ciegas“
  • Ricky Martin – „Play“

Song of the Year

  • Bizarrap Featuring Shakira – „Shakira: Bzrp Music Sessions, Vol. 53“
  • Camilo & Alejandro Sanz – „NASA“
  • Eslabon Armado, Peso Pluma – „Ella Baila Sola“
  • Fonseca & Juan Luis Guerra – „Si Tú Me Quieres“
  • Grupo Frontera Featuring Bad Bunny – „Un X100to“
  • Karol G Featuring Shakira – „TQG“
  • Lasso – „Ojos Marrones“
  • Natalia Lafourcade – „De Todas las Flores“
  • Pablo Alborán Featuring Maria Becerra – „Amigos“
  • Shakira – „Acróstico“

Best New Artist

  • Ana del Castillo
  • Borja
  • Conexión Divina
  • Gale
  • Joaquina
  • Leon Leiden
  • Maréh
  • Natascha Falcão
  • Paola Guanche
  • Timø

Alle weiteren Nominierungen findest du hier.

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