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Lavalle: FADE IN

Lavalle
(Foto: Adam Czogallik)

Die Musik von Lavalle lässt sich am ehesten der Neoklassik zuordnen, dabei sind die Stücke des Pianisten so eingängig wie längst liebgewonne Popsongs.

„Neoklassik“: Hinter diesem Schrödingers Genre können sich sowohl superspannende Ambient-Projekte verbergen wie eben auch jene Minimalismus-Langweiler*innen, die in deren Fahrwasser ziellos dahinklavieren. Lange Präambel, kurzer Sinn: Hört hin, auch wenn man die erste EP des Hamburger Pianisten Antoine Laval unter dem Namen Lavalle vielleicht am ehesten als Neoklassik bezeichnen kann.

Denn auf „FADE IN“ (Randomfleet, 15. 5.) entbehren seine Klavierskizzen zwar nicht der meditativen Melancholie, für die man das gesichtslose Meer der Neoklassik-Szene so schön verachten kann, doch sind sie so melodisch eingängig und narrativ wirksam wie schon längst liebgewonnene Popsongs neueren Datums – James Blake etwa lässt grüßen. jl

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