Zum Inhalt springen

Martin Sonneborn: Satire im Parlament und auf der Bühne

Martin Sonneborn EU-Parlament Europäisches Parlament Krawall und Satire
Martin Sonneborn posiert im EU-Parlament. Der Satiriker sitzt schon in der zweiten Legislaturperiode als Poltiiker und Parteichef der Satirepartei Die Partei im Europäischen Parlament und berichtet von dort in seiner gewohnt deutlichen Art. (Foto: © SMAC)

Eigentlich ist Martin Sonneborn Satiriker, doch seit Jahren sitzt der Mitherausgeber des Satiremagazins Titanic im EU-Parlament. Nebenbei tourt Sonneborn mit seinem Programm „Krawall und Satire“ durch die Städte und macht bekannt, was Im Europaparlament in Brüssel und Straßburg passiert.

Der Chef der Satirepartei Die Partei ist auch ein früherer Chefredakteur der Satirezeitschrift Titanic und längst ihr Mitherausgeber: Martin Sonneborn sitzt seit zwei Legislaturperioden im EU-Parlament und hat erhellende Bücher über den Politbetrieb auf europäischer Ebene geschrieben. Als er das Buch „Martin Sonneborn geht nach Brüssel. Abenteuer im Europaparlament“ veröffentlichte, sprach kulturnews mit dem Satiriker und Schriftsteller.

Die besten der auch hochpolitischen Anekdoten aus Brüssel und Straßburg erzählt Sonneborn auch immer wieder live auf der Bühne, wenn der EU-Parlamentarier vor seinen Wählern und Wählerinnen spricht und ihnen Rechenschaft abliefert über das, was der Mann da im EU-Parlament und seinen Ausschüssen denn so tut. Damit geht Satiriker Sonneborn einen ganz anderen Weg als etwa Max Uthoff und Claus von Wagner mit ihrem Satiremagazin „Die Anstalt“ im ZDF. „Die Anstalt“ hat eine bestens ausgestattete Rechercheredaktion, die alle Fakten zu einem Themenschwerpunkt ermittel, so dass Uthoff, von Wagner und die Gäste faktisch wasserdicht agieren, wenn sie auf Sendung gehen. Martin Sonneborn braucht keine Redaktion, er hat als Parlamentarier einen Stab von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die dem Politiker zuarbeiten. Er selbst liefert als Parlamentarier Informationen aus erster Hand an den Satiriker, der sie dann auf der Bühne präsentiert.

Beitrag teilen:

Mehr Kulturhighlights imkulturnews.letter

Jetzt kostenlos abonnieren