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„Matriarchy“ von Girli: Explizite Texte und explosiver Dancepop

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Das zweite Album von Altpopsängerin Girli steht für Empowerment. Mit expliziten Texten und explosiven Synthpop-Beats lernen wir sie reifer kennen.

„Mädchenhaft“ – ein Begriff, den girli mit ihrem Künstlerinnennamen als etwas Kraftvolles definieren möchte. Die unkonventionelle Altpop-Sängerin steht für Empowerment, umso mehr auf ihrem zweiten Album. Ihre Musik lebt von expliziten Texten wie in „Nothing hurts like a Girl“: „No one knows me better, no one gets me wetter“. Ihre Beats sind energetisch, tangieren 80er-Synthiesounds („Overthinking“) oder explosiven Dancepop („Feel my Feelings“).

Obwohl sie verletzliche Themen wie schmerzhafte Trennungen oder depressive Verstimmungen behandelt, bleiben ihre Melodien leicht und beflügelnd. Eine große Rolle in girlis Musik spielen queeres Erwachen und Feminismus. Besonders der Titelsong „Matriarchy“ spiegelt diese Essenz wider: „When we touch, we fuck, we fuck the patriarchy“. Neben Identität und Verbundenheit geht es um das Finden von Selbstliebe, wie girli im Abschlusslied „Happier her“ beweist. Hier lernen wir sie nochmal reifer und teils akustisch kennen – eine Seite, die ihr ebenfalls gut steht.

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