„Mittagsstunde“ mit Charly Hübner im ZDF
Nach dem Bestseller von Dörte Hansen: Ingwer (Charly Hübner) kehrt nach Jahren in sein norddeutsches Heimatdorf zurück. Vieles hat sich verändert …
Mit „Mittagsstunde“ hat Lars Jenssen den gleichnamigen Bestseller von Dörte Hansen verfilmt. Nun läuft der Film erstmals im Free-TV. Und wie im Buch geht es im Film um ganz bestimmte Leute an einem ganz bestimmten Ort: Norddeutschland, mit der Betonung auf das -land. Das Dorf in Nordfriesland hat Ingwer (Charly Hübner) vor langer Zeit verlassen, um in Kiel Dozent zu werden. Doch nun geht es seinen Großeltern im Alter immer schlechter, und er beschließt, ein Sabbatical einzulegen und sich um sie zu kümmern. Doch bei der Rückkehr ins Dorf Brinkebüll ist nicht mehr so wie in Ingwers Erinnerung: Die Straßen sind wie leergefegt, die Läden geschlossen, die Straßen begradigt. Die Welt seiner Kindheit ist verschwunden. Ingwer wird mit der eigenen Vergangenheit konfrontiert und muss zugleich einen Weg in die Zukunft finden …
„Als Schauspieler muss man fragen: Was ist das?“, erzählte uns Charly Hübner im Interview über sein Spiel im Film. „Es ist vor allem gucken, es ist aushalten, in die Löcher reinplumpsen, nicht drüber springen, wie ein Hektiker wie ich das gerne auch mache. Man muss beim Drehen, jeden Fettnapf, alles aushalten. Ich stelle mich dann immer komplett um … und komme in einen anderen Rhythmus.“