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Nach Lil Wayne: Kodak Black bedankt sich bei Trump

Kodak Black
(Foto: Atlantic Records)

Die Strafe des Rappers war vom scheidenden Präsidenten gemildert worden. In „Last Day in“ nimmt Kodak Black darauf Bezug.

Kodak Black hat einen neuen Song veröffentlicht, in dem er Bezug auf seine Strafmilderung nimmt. Der Rapper gehört zu einer Reihe von Personen, deren Strafe Donald Trump in einer seiner letzten Amtshandlungen als US-Präsident erlassen oder abgeändert hat. Unter den insgesamt 143 Leuten war auch Kodaks Kollege Lil Wayne, der seitdem auch einen Song veröffentlicht hat, in dem er auf seine Verurteilung eingeht. Expliziten Bezug auf Trump hat er allerdings nicht genommen – im Gegensatz zu Kodak Black. So heißt es im neuen Song „Last Day in“: „Trump just freed me, but my favorite president is on the money.“ Hört euch die neue Single hier an:

Im Gegensatz zu Lil Wayne, der vollkommen begnadigt wurde, hat Trump die Strafe von Kodak Black nur abgemildert. Auf Twitter hat sich Kodak kurz darauf bei Trump dafür bedankt. „Ich möchte dem Präsidenten für seinen Einsatz für die Justizreform danken und dafür, dass er meine Strafe verkürzt hat“, schrieb der Rapper.

Wie auch im Fall von Lil Wayne bleibt unklar, was genau Trump zu seiner Entscheidung bewogen hat. Ganz entspannen kann sich Kodak Black ohnehin nicht: Nach wie vor ist er in South Carolina wegen sexueller Gewalt angeklagt. Wie Pitchfork berichtet, soll er 2016 in einem Hotel eine Frau attackiert haben.

Update: Kodak Blacks Anwalt geht auf gelöschten Tweet ein

Bereits im November hatte Kodak Black in einem Tweet versprochen, im Falle einer Begnadigung eine Million Dollar für wohltätige Zwecke spenden zu wollen. Wie der NME berichtet, hat der Rapper den Tweet am 27. November gepostet, kurze Zeit später aber gelöscht. Nun hat sich Kodaks Anwalt Bradford Cohen zu Wort gemeldet. Damit hat er auf Anschuldigungen reagiert, nach denen Kodak Black nun, da der hypothetische Fall eingetreten ist, einen Rückzieher machen will.

In einem Instagram-Post von Cohen heißt es, er selbst habe Kodak Black damals geraten, den Tweet zu löschen. Das habe aber nichts damit zu tun, dass der Rapper seine Meinung geändert habe. „Ein Statement, das etwas im Austausch für etwas anderes verspricht, ist nicht angemessen“, hat Cohen in dem Post geschrieben. „Obwohl Kodak schon über seine ganze Karriere für wohltätige Zwecke gespendet hat und das auch weiterhin machen wird, nicht im Austausch für irgendetwas, denken manche, das ist eine Geschichte.“ In den fünf Tagen, die Kodak Black frei ist, habe er außerdem bereits 150 000 Dollar gespendet.

 

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Ein Beitrag geteilt von Bradford Cohen (@lawronin)

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