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Nancarrow, Conlon: Studies

Weltweit entdeckt wurde die Musik des 1912 geborenen Nancarrow erst Ende der 60er. 1981 feierte Ligeti den Komponisten überschwenglich als „größte Entdeckung seit Webern und Ives“. Nancarrows Werk besteht vor allem aus Studien für mechanische Klaviere, in denen er Rhythmen erzeugt, die in den meisten Fällen für menschliche Spieler unausführbar sind. Das Frankfurter Ensemble Modern hat sie wieder vermenschlicht und vom Klavier auf schöne ausdrucksvolle Instrumente wie Flöte, Viola, Trompete oder Saxofon übertragen. Die interessante Unbarmherzigkeit der mechanischen Pianos ging dabei verloren. Übrig bleibt oft nur eine freundliche und gut ausgeführte Spieluhrmusik.

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