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„Rachel Portman: Tipping Points, Vivaldi/Kerschek: The New Four Seasons“ von Niklas Liepe

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Der Violinvirtuose setzt sich auf seinem neuen Album auf zwei sehr unterschiedliche Arten mit Umwelt und Klima auseinander.

Als virtuoser Violinist hat sich Niklas Liepe bisher vor allem durch Neubearbeitungen hervorgetan, darunter von Werken gleich 20 verschiedener Komponisten auf „The New Paganini Project“ oder Bachs Goldberg-Variationen. Auch für sein neues Album hat sich Liepe mit Wolf Kerschek zusammengetan, um Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ neu einzukleiden und sie dynamischer, moderner, filmreifer zu machen – ohne zugleich die Ursprungsideen aus den Augen zu verlieren. Für Kenner:innen eine interessante Art, mit altbekanntem Material neu in Kontakt zu kommen, ist es zugleich auch thematisch passend.

Denn in der ersten Hälfte des Albums, auf der Liepe neue Kompositionen von Rachel Portman spielt, geht es um nicht Weniger als die Klimakatastrophe: „Tipping Points“ will aufrütteln und zugleich Mut machen. Dazu gibt es Begleitung vom WDR Funkhausorchester und zu jedem Track ein Gedicht des britischen Dichters und Autors Nick Drake.

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