Zum Inhalt springen

„Now would be a good Time“ von Folk Bitch Trio: Ein Fest der Ambivalenzen

jag.471.fbt_.nwbagt.cover_.3000x3000-1-1024x1024-1000x1000

Das in Melbourne beheimatete Trio vereint mit seinem Debütalbum „Now would be a good Time“ Folk und Bitchsm, als hätte June Carter zerrissene Nylons salonfähig gemacht.

Vielerorts scheint es schwierig zu sein, Ambivalenzen unter einen Hut zu kriegen. Nicht so bei Gracie Sinclair und ihren Mitstreitenden Jeanie Pikington und Heide Peverelle. Das in Melbourne beheimatete Trio vereint Folk und Bitchsm, als hätte June Carter zerrissene Nylons salonfähig gemacht.

Dort, wo Angel Olsen und Waxahatchee Pionierarbeit geleistet haben, Alternative Rock mit 70ies-Schmacht und Americana-Staub zu vermengen, setzt das Folk Bitch Trio an: Sinclairs Joni-Mitchell-Timbre schafft mit dem Harmoniegesang Pikingtons und Peverelles einen gitarrenlastigen Vintagesound. Wo „Now would be a good Time“ droht, langweilig zu werden, schaffen die düstere Ballade „Moth Song“ oder das A-cappella-Stück „I’ll find a Way“ neue Nuancen. So macht das Folk Bitch Trio auf seinem Debüt fast alles richtig: Präsenz ohne Overload. Die perfekte Musik, um Tradition mit Zeitgeist zu beleben.

Beitrag teilen:
kulturnews.de
Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.