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Oneohtrix Point Never: Letzter Album-Vorgeschmack

Magic Oneohtrix Point Never
(Foto: David Brandon Geeting 2020)

Daniel Lopatin hat heute mit der „Midday Suite“ fünf weitere Songs aus seinem Album geteilt, das am Freitag erscheint – und auf dem illustre Gäste zu hören sind.

Am Freitag, den 30. Oktober, bringt Daniel Lopatin alias Oneohtrix Point Never sein neues Album „Magic Oneohtrix Point Never“ heraus. Heute hat der Musiker nun einen letzten Vorgeschmack veröffentlicht. Die „Midday Suite“ beinhaltet dabei gleich fünf Songs – zwei mehr als die im September geteilte „Drive Time Suite“. Damit kennen Fans jetzt bereits acht Tracks der heiß erwartete Platte, wenn es sich bei einigen davon auch eher um kurze Zwischenspiele handelt.

Und das ist noch nicht alles. Ebenfalls heute hat der Musiker aus Brooklyn die Gäste angekündigt, die auf dem neuen Album zu hören sein werden. Darunter sind die Künstler*innen Caroline Polachek, Arca und The Weeknd. Allein diese kurze Liste macht Lopatins Talent deutlich, diverse und kunterbunte Einflüsse zu vereinen. Denn eine experimentelle Künstlerin wie Arca assoziiert man nicht unbedingt mit dem Mainstream-Pop von The Weeknd – und doch ist er hier und singt auf „No Nightmares“.

Auf „The Whether Channel“ ist dagegen der Bariton von Nolanberollin zu hören, während Oneohtrix Point Never bei „I don’t love me anymore“ seinen eigenen Gesang ins Zentrum stellt. Mit „Cross Talk II“ ist auch eine typisch vielstimmige, hektische Klangcollage Teil der Suite.

„Magic Oneohtrix Point Never“: Karriere-Bilanz

Mit „Magic Oneohtrix Point Never“ zieht Lopatin eine Art Karriere-Bilanz. Wie kaum ein*e andere*r Künstler*in hat es der Produzent, Sänger und Musiker in den letzten Jahren geschafft, einen ambitionierten, experimentellen, elektronischen Ansatz mit Popelementen zu verbinden. Erst letztes Jahr hat er für seinen Soundtrack zum Film „Uncut Gems“ großes Lob erhalten. Sein neues Album hat Lopatin nach dem Modell des Radios aufgebaut, sodass die Tracks klingen, als würde man zufällig von Sender zu Sender springen. Das ist kaum überraschend, beruht doch sein Künstlername auf dem falsch gehörten Namen des Bostoner Radiosenders „106.7“. Neben Lopatin selbst hat The Weeknd unter seinem bürgerlichen Namen Abel Tesfaye als ausführender Produzent fungiert.

Erst vor zwei Wochen hat Oneohtrix Point Never außerdem das erste Video zur neuen Platte veröffentlicht. Der Clip zu „Long Road home“ stammt von den Regisseur*innen Charlie Fox und Emily Schubert:

Hört euch die „Midday Suite“ hier in Gänze auf YouTube an.

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