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„Player non Player“ von Agar Agar: Fluffig-hypnotischer Wave

1. AgarAgar_LP_Cover

Das französische Duo Agar Agar ist zurück und entführt uns mit „Player non Player“ in eine fantastisch surrealen Videospielwelt.

Choose your Fighter! Nimmst du den „Dragon“ oder den „Dude on Horse“? Eigentlich egal, schließlich ist in der fantastisch surrealen Welt von Agar Agar sowieso alles möglich. Fünf Jahre nach ihrem Debütalbum ist das französische Synthpop-Duo endlich wieder da: Wurden wir auf „The Dog and the Future“ noch behutsam an der Leine in die Zukunft geführt, gehen Clara Cappagli und Armand Bultheel auf „Player non Player“ resoluter vor – und schmeißen uns in ein Videospiel.

Der düstere Synthie-Opener „Grass“ geleitet uns vorbei an Riesenfröschen und Monstern ins erste Level. Hier schlagen wir uns durch fluffig-hypnotische Wave- („The Visit“), Breakbeat- („Trouble“) und Downtemposongs („Dragonlie“) und fliegen auf Cappaglis apathischer, melancholischer Stimme ins nächste Level. Zwischendrin kurzer Reality-Check: „What’s the point about having dreams today?“ („Odile“). Antwort: Egal, haben das Videospiel! Mit der Melange aus artifizieller Melancholie und warmen Grooves beweisen Agar Agar ein ums andere Mal, dass der beste Elektropop aktuell aus Frankreich kommt. Und das zum Album passende Videospiel krönt das Album zur ganzheitlich gegenwärtigen Erfahrung.

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