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Quiet Force: Smile

Quiet Force zitiert Miles Davis wie Morricone, Jazz-Rock wie Soul, auch Ethno-Pop und selbst HR 1-Nachmittagssound.

Humor glaubt auch der unter „Quiet Force“ firmierende Steven Toeteberg zu haben, wenn er großmäulig (und gespielt selbstironisch) seine neue CD „Smile“ in mäßigem Deutsch anpreist als „bestes New-Instrumental-Music-Album was je in Europa entstanden ist“. Das stimmt nicht. „Smile“ erscheint bei Innovative Communications (IC), dem neben Erdenklang wohl rührigsten Label des Genres, und präsentiert verspielten Eklektizismus, der oft in flache Seichtheit oder gefällig Tanzbares mündet.

Toeteberg zitiert Miles Davis wie Morricone, Jazz-Rock wie Soul, auch Ethno-Pop und selbst HR 1-Nachmittagssound. Vielfalt, konturlos. Seine CD steht für einen Trend: während die Pop-Musik sich zunehmend den Synthesizer als grundierendes Instrument einverleibt, absorbiert die Elektronik immer mehr Pop-Elemente.

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