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Christoph Maria Herbst ballert sich ins All

Christoph Maria Herbst stürzt in der Serie „Tilo Neumann und das Universum“ auf TVnow so richtig böse ab – mit mächtigen Konsequenzen.

Schauspieler Christoph Maria Herbst gelang in der von Ralf Husmann geschriebenen Serie „Stromberg“ als Ekelpaket Bernd Stromberg der absolute Durchbruch. In der neuen Serie „Tilo Neumann und das Universum“  beim Streaminganbieter TVNOW spielt Herbst den Lehrer und Alkoholiker Tilo Neumann, den die Frau verlassen hat, wofür ihm die Tochter jetzt die alleinige Schuld gibt. Als Tilo nach einem exzessiven Besäufnis auch noch vier in der Schule konfiszierte LSD-Pappen wegputzt, kommt es zu einem visuell wie auch inhaltlich äußerst kurzweiligen Flashback.

Tilos durchläuft sein Leben in immer schnellerer Taktung, was schließlich in einem Stroboskopgewitter unendlich vieler Standbildaufnahmen verkorkster Situationen aus seinem verkorksten Leben endet. Als Tilo wieder aufwacht, spricht das Universum zu ihm – eine Art Gott, aber weltlich und weiblich und gesprochen von Elena Uhlig. Sie verlangt Taten der Nächstenliebe von ihm und kann ihn belohnen oder auch bestrafen. Tilo beginnt aus purem Oportunismus heraus, die Wünsche des Universums umzusetzen. Und die erste Belohnung lässt auch nicht lange auf sich warten …

Drehbuchautorin Sonja Schönemann hat bereits bei „Stromberg“ mit Ralf Husmann zusammengearbeitet und weiß in „Tilo Neumann und das Universum“ mit einer ähnlich schwarzhumorigen Handschrift zu überzeugen. Regie führte Julian Pörksen („Aus dem Tagebuch eines Uber Fahrers“, „Whatever happens next“), der früher als Dramaturg bei Frank Castorf oder Angela Richter arbeitete und schon Bühnenversionen von Romanen erstellte wie zum Beispiel von Daniel Kehlmanns „Tyll“.

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