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Romy Schneider ist „Christine“ auf Arte

Still aus „Christine“: Christine (Romy Schneider) steht im weißen Kleid auf einem Balkon und lächelt, im Hintergrund ein Vogelkäfig.
(Bild: Arte/© Serge Bauvarlet)

In der Schnitzler-Adaption spielt Schneider ein junges Mädchen, das sich in einen Soldaten verliebt. Schneider und Co-Star Alain Delon kamen auch im wahren Leben zusammen.

Bei „Christine“ denken viele an den Horrorfilm von John Carpenter, in dem ein dämonisches Auto Teenager meuchelt. Aber bevor die Stephen-King-Adaption 1983 erschienen ist, gab es bereits einen anderen Film mit diesem Titel. Das Melodram aus dem Jahr 1958 ist dabei eine Adaption des Theaterstücks „Liebelei“ von Arthur Schnitzler. Es war nicht das erste Mal, dass das Stück verfilmt wurde: Unter anderem bereits 1933 war eine Version mit Magda Schneider in die Kinos gekommen. Hier spielt nun Magdas Tochter Romy die Hauptrolle, ihren Leinwandpartner Alain Delon hat sie auch in Wirklichkeit lieben gelernt, die beiden waren verlobt, es kam jedoch nie zur Heirat.

Die Handlung spielt im Wien im Jahr 1906: Soldat Fritz Lobheimer (Delon) möchte seine Affäre mit der verheirateten Baronin Eggersdorf beenden. Da kommt ihm die Begegnung mit der schüchternen Christine (Schneider), der Tochter eines Cellisten, gerade recht. Nach anfänglicher Zurückhaltung verlieben sich die beiden ineinander. Doch noch hat sich Lobheimer nicht durchringen können, die Beziehung zur Baronin zu beenden. Christine wird misstrauisch, das gemeinsame Glück getrübt. Als Lobheimer sich dann doch von der Baronin trennt, ist es schon zu spät: Ihr Mann, der Baron, hat von der Affäre erfahren und fordert Lobheimer zum Duell …

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