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Französisches Coming-of-Age-Drama „Die Magnetischen“ bei One

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Philippe (Thimotée Robart) und Marianne (Marie Colomb) unterhalten sich über Marianne’s Job und was sie in einem Jahr anstreben wird. (Bild: WDR/Port au Prince Pictures)

Die Brüder Philippe und Jerôme betreiben in den 80ern einen illegalen Piratensender. Dann verlieben sich beide in dieselbe Frau …

Frankreich im Jahr 1981: Jerôme (Joseph Olivennes) und Philippe (Thimotée Robart) sind Brüder, könnten jedoch kaum unterschiedlicher sein. Während Jerôme selbstbewusst und charismatisch ist, ist Philippe eher schüchtern und tüftelt am liebsten mit Elektronik herum. Was sie eint, ist die Liebe zur Musik: Auf dem Dachboden haben sie einen illegalen Piratensender eingerichtet, auf dem sie neue, aufregende Musik spielen: Punk, Postpunk, New Wave. Als Marianne (Marie Colomb) zurück in die Kleinstadt zieht, kommt sie mit Jerôme zusammen. Doch auch Philippe ist in sie verliebt, traut sich jedoch nicht, ihr seine Gefühle zu gestehen. Erst, nachdem er nach Paris gezogen und dort zum Radio-DJ aufgestiegen ist, findet er den Mut, Marianne aus der Ferne seine Liebe zu beichten. Doch als er zurückkehrt, ist alles anders als früher …

Die frühen 80er-Jahren waren eine Zeit des Um- und Aufbruchs in Frankreich: Die Wahl des Sozialisten Mitterrand zum Präsidenten ließ vor allem jüngere Menschen auf eine bessere Zukunft hoffen, doch wirtschaftlich war das Jahrzehnt von Schwierigkeiten geprägt. Fun Fact: Der Film „Passagiere der Nacht“ mit Charlotte Gainsbourg setzt sich nicht nur mit derselben Periode auseinander, sondern rückt sogar ebenfalls das Radio als Medium ins Zentrum.

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