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„Mutter, Kutter, Kind“ mit Anneke Kim Sarnau

Eine Frau steht einer jüngeren Frau und einem Jungen gegenüber. Die jüngere Frau und der Junge tragen Gepäck. Im Hintergrund norddeutsche Landschaft.
Heddi (Anneke Kim Sarnau, li.) trifft überraschend auf ihre Tochter Eva (Zoe Moore, re.) und ihren Enkelsohn Jannis (Lewe Wagner, Mitte). (Bild: ARD Degeto/Christine Schroeder)

In dem Familiendrama „Mutter, Kutter, Kind“ trifft Heddi ihre entfremdete Tochter Eva wieder – die nichts von ihr wissen will. Heute Abend im Ersten.

Wie die Mutter, so die Tochter? Eigentlich haben Heddi  (Anneke Kim Sarnau, bekannt aus dem „Polizeiruf 110“) und ihre Tochter Eva (Zoe Moore) denkbar viel gemeinsam. Beide sind kämpferisch und lassen sich nicht leicht unterkriegen. Heddi verbringt ihr Leben als Fischerin auf der Ostsee, während Eva als Umweltaktivistin arbeitet. Doch trotz aller Gemeinsamkeiten haben die beiden seit Jahren keinen Kontakt mehr. Warum? Und lässt sich der Streit beilegen? Diese Frage steht im Zentrum von „Mutter, Kutter, Kind“, dem neuen Familiendrama im Ersten.

Als Eva nach Jahren in Heddis Dorf zurückkehrt, ist ihre Mutter überrascht. Evas Sohn Jannis (Lewe Wagner) trifft Heddi überhaupt zum ersten Mal. Doch Eva ist nicht ihretwegen gekommen, sondern will ihre Oma Lore (Jutta Wachowiak) besuchen – angeblich, um deren Geburtstag zu feiern. Schnell wird jedoch klar, dass Eva noch andere Motive hat: Bei ihren Aktionen ist sie mit dem Gesetz in Konflikt geraten und muss jetzt ins Gefängnis. Sohn Jannis soll währenddessen bei Uroma Lore bleiben, bei der auch Eva selbst aufgewachsen ist. Doch Lore traut sich das im hohen Alter nicht mehr zu. Eigentlich liegt auf der Hand, dass Heddi helfen sollte. Wäre da nicht Evas Groll auf ihre Mutter, von der sie sich immer vernachlässigt gefühlt hat …

Drei Generationen Frauen müssen sich in „Mutter, Kutter, Kind“ mit alten Wunden auseinandersetzen. Drehbuchautor Volker Krappen hat bereits 2017 den Film „Vadder, Kutter, Sohn“ geschrieben. Dieser behandelt eine ähnliche Thematik, hat aber inhaltlich nichts mit „Mutter, Kutter, Kind“ zu tun.

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