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„Nathalie …“ auf Arte

Nathalie Arte
(Bild: ARTE F/© 2003 Studiocanal/Gaumont/France 2 Cinéma)

Catherine heuert eine Prostituierte an, um ihren Ehemann zu verführen – die Berichte über die Affäre faszinieren sie zunehmend.

Nach langen Jahren ist die Ehe von Catherine (Fanny Ardant) und Bernard (Gérard Depardieu) längst zerrüttet. Eines Tages findet Catherine gar die Bestätigung dafür, was sie seit langem vermutet: Bernard betrügt sie regelmäßig, er gibt diese Affären sogar bereitwillig zu. Seine Aussage, sie hätten nichts zu bedeuten, befriedigt Catherine nicht. Sie will wissen, was in ihrem Ehemann vorgeht. Und so verfällt sie auf einen ungewöhnlichen Plan: Sie heuert die Prostituierte Marlène (Emmanuelle Béart) an. Die soll Bernard unter dem Namen Nathalie verführen und Catherine dann alles berichten. So hofft Catherine, endlich in diesen ihr verschlossenen Bereich im Leben ihres Mannes vordringen zu können.

Der Plan geht auf: Marlène trifft Bernard regelmäßig und erzählt daraufhin Catherine von den Begegnungen, wobei sie kein pikantes Detail auslässt. Anfangs ist Catherine vor allem verärgert und angeekelt, später jedoch zunehmend fasziniert. Sie will immer mehr Einzelheiten wissen und lässt sich zugleich von Bernards Untreue inspirieren, selbst eine Affäre einzugehen. Von der erzählt sie dann wiederum Marlène. Zwischen den Frauen beginnt eine ungewöhnliche Freundschaft. Doch welche Auswirkungen wird das auf die Zukunft der Ehe von Catherine und Bernard haben?

Mit „Nathalie …“ hat Anne Fontaine ein Drama gedreht, das jede Menge Erotik beinhaltet, obwohl es kaum Sexuelles zu sehen gibt. 2009, sechs Jahre nach Erscheinen des Films, gab es mit „Chloe“ ein US-Remake mit Julianne Moore und Amanda Seyfried in den Hauptrollen.

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