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Straße nach Nirgendwo

Cover zu „Stoneburner“ von William Gay

Den kompromisslosen Noir „Stoneburner“ von William Gay hat man nach dessen Tod in einer Plastikbadewanne gefunden.

Ein grandioser Noir aus dem Nachlass von William Gay: Ex-Sheriff Cap Holder ist stinkig. Gerade hat er die Drogenheinis abgezogen, da ist auch schon der Koffer mit der Kohle futsch – und seine hübsche Chica Cathy komischerweise auch. Er beauftragt den hartgesottenen Privatschnüffler Stoneburner, bei der Sache nachzuhaken. Kann ja kein Zufall sein. Ist es auch nicht: Schmierlapp Thibodeaux hat sich Geld und Girlie geschnappt. Warum auch nicht? Mit Highspeed auf nach Westen – oder auch nirgendwohin. Amerika! Trotz fucking Vietnam ein ziemlich chilliger Roadtrip, auch wenn man den neuen Caddie schrottet. Stoneburner – die Haare bis zur Schulter, die 45-er im Hosenbund, das Sixpack griffbereit im Pick-up – kennt Hasenhirnie Thibodeaux. Der Dude kommt nicht klar, der macht Fehler, der dreht ab. Macht er auch. Drogengeld und blonde Dinger – geht nie gut aus.

Diesen kompromisslosen Noir von William Gay hat man nach seinem Tod als Manuskript in einer Plastikbadewanne gefunden. Da liegt noch mehr unveröffentlichter raunchy Scheiß. Her damit! Denn „Stoneburner“ von William Gay wird in ein paar Wochen ganz sicher auch auf unserer Liste mit den besten Krimis 2020 landen.

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