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„Anima – Die Kleider meines Vaters“: Papa hatte ein Geheimnis

Ein Foto aus dem Film „Anima Die Kleider meines Vaters“
Uli Decker als Kind mit ihrer Familie (Foto;: Flare Film_Privatarchiv Familie Decker)

In „Anima – Die Kleider meines Vaters“ erzählt Regisseurin Uli Decker davon, was ihr Vater machte, wenn keiner hinschaute.

Anima – Die Kleider meines Vaters von Dokumentarfilm-Regisseurin Uli Decker erzählt von etwas, was viele Töchter und Söhne kennen: Von dem Vater, der nie viel von sich erzählt, ein Leben lang verschlossen bleibt und kaum Gefühle zeigt, seine Geheimnisse hat, aber sie mit niemandem teilt und irgendwann stirbt, ohne dass die Tochter oder der Sohn erfahren haben, was diese Geheimnisse sind.

Deckers Vater selber hatte ein besonderes Geheimnis: Wenn er alleine war oder nur seine Frau dabei, zog sich der Familienvater, Katholik und Lehrer in einer bayerischen Stadt als Frau an und schminkte sich. Deckers Vater war Transvestit, ein in seinem durch und durch bürgerlichen-traditionellen Leben ungeheuerliches Geheimnis, das er mit ins Grab nahm. Uli Decker findet das heraus, als ihre Mutter ihr danach eine Kiste überreicht, voll mit Dingen, die ihrem Vater gehörten …

Unser Autor attestiert Decker in ihrer quasi autobiografischen Dokumentation eine „schonungslose Spurensuche und Selbsterkundung und einen sehr aufrichtigen und zugleich unterhaltsamen Weg.“

Hier gibt es unsere ganze Kritik zu „Anima – Die Kleider meines Vaters“, alle Vorstellungen in deiner Stadt und gleich Kinotickets zu kaufen.

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