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Anna Depenbusch

Anna Depenbusch
(Steven Haberland)

Solo am Klavier präsentiert die Hamburgerin ihr aktuelles Album

Dass schwarz-weiß manchmal besser ist als bunt, wissen nicht nur Pinguine und Zebras. Auch Hitchcock wusste es, als er „Psycho“ nur in Grautöne getaucht hat, obwohl der Farbfilm längst erfunden war. Und Anna Depenbusch weiß es vielleicht am besten. Im Fall der Hamburgerin bedeutet „schwarz-weiß“: Das einzige Instrument, das sich mit ihr die Bühne teilt, ist ihr Klavier. Für eine Künstlerin, die unter anderem für ihre originellen Arrangements bekannt ist, ein gewagter Schritt. Aber einer, der sich auszahlt: Die poetischen, ironischen, hintergründigen Nuancen von Depenbuschs Songs sowie ihrer Stimme hört man nun noch deutlicher heraus. So viel scharfsinnige Eleganz hätte auch Hitchcock überzeugt.

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