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Antilopen Gang: Abbruch, Abbruch

Abbruch, Abbruch
JKP
HIPHOP Als 2014 mit „Aversion“ das Debütalbum der Antilopen Gang erschien, waren die drei Düsseldorfer Rapper die punkigste HipHop-Crew Deutschlands. Mit Faust in der Höhe zelebrierte die Band das eigene Außenseitertum und kommentierte mit spitzer Zunge das politische Zeitgeschehen. Seitdem hat sich einiges getan: Zwei Alben später werfen die Antilopen den Blick zurück, sprechen über ihre dilettantischen Anfänge, ihren 2013 gestorbenen Bandgefährten NNMZS, die ersten sexuellen Erfahrungen als Teenager und ausartende Saufgelage im Düsseldorfer Abraxas. Politisch ist das Trio noch immer, allerdings wesentlich impliziter als früher, nämlich dann, wenn die eigenen Erfahrungen im Verhältnis zu gesellschaftlichen Normvorstellungen verhandelt werden. „Abbruch, Abbruch“ lebt weniger von Antihaltung, dafür aber mehr von Introspektion. Herausgekommen ist das persönlichste Antilopen-Album bisher. sg

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