Zum Inhalt springen

Auf Tour mit Ariana Grande

Mehr als eine Millionen Menschen besuchten die Konzerte der Sängerin im letzten Jahr. Der Netflix-Film „excuse me, I love you“ gibt Einblick hinter die Kulissen.

Trotz Corona war Ariana Grande im zurückliegenden Jahr ausgesprochen produktiv. Die aus Florida stammende Künstlerin hat nicht nur ihr neues Album „Positions“ veröffentlicht, sondern hat auch auf Songs von Justin Bieber, Lady Gaga und Mariah Carey mitgewirkt und bei den Grammys und den VMAs für spektakuläre Auftritte gesorgt.

Ariana Grande feiert ihr Netflix-Debüt

Worauf Fans in diesem Jahr jedoch verzichten mussten, waren Liveauftritte der Sängerin, die auch wirklich vor einem größeren Publikum stattfinden konnten. Das kann nun in Teilen zumindest virtuell nachgeholt werden. Denn mit dem Dokumentarfilm „excuse me, i love you“ feiert Grande ihr Netflix-Debüt und nimmt die Zuschauer*innen dabei mit auf und hinter die Bühne.

Der Film begleitet die Sängerin bei ihrer ausverkauften „Sweetener World Tour“ aus dem letzten Jahr, bei der sie die Songs ihrer 2018 und 2019 erschienen Alben „Sweetener“ und „Thank U, next“ performte. Die Tour war die bisher erfolgreichste in der Karriere der 27-Jährigen und wurde weltweit von rund 1,3 Millionen Menschen besucht. Der Film zeigt jedoch nicht nur Aufnahmen von den Shows selbst, sondern wirft auch einen Blick hinter die Kulissen und zeigt Grande und ihr Team beim Proben, beim Styling und bei Gesprächen vor und nach den Shows.

Emotionen und Nostalgie

„excuse me, i love you“ folgt auf das aus dem letzten Jahr stammende Livealbum „k bye for now“, das ebenfalls während der „Sweetener World Tour“ entstanden ist. Schon das Album wurde weniger für die Interpretationen der Songs, die allesamt sehr solide ausfallen, sich aber nicht stark von den Studioversionen unterscheiden, als für die Atmosphäre und die emotionale Nähe gelobt, die Grande bei ihren Konzerten zulässt. Die Sängerin redet über ihre psychische Gesundheit, macht Witze über ihre Outfits, lacht, wird sentimental und gibt ihren Songs somit einen anderen Kontext.

Bei dem nun erscheinenden Dokumentarfilm kommt hinzu, dass Live-Events in dieser Größenordnung sich für viele Zuschauer*innen anfühlen, als hätten sie in einem anderen Leben stattgefunden. Und auch wenn sich die Vorstellung, dicht gedrängt mit anderen Menschen vor eine Bühne zu stellen, für viele noch fremd anfühlen wird, wecken die Aufnahmen des Films doch eine gewisse Nostalgie für gemeinsam erlebte Großveranstaltungen. Nicht zuletzt deshalb wird der Film vor allem bei Fans von Grande den Wunsch nach einer erneuten Tour der Musikerin verstärken.

Ariana Grande: excuse me, i love you ab 21. 12. auf Netflix

Beitrag teilen: