„As above, so below“ von Sampa The Great: Die Rückkehr an einen vertrauten Ort
„As above, so below“ vom Sampa The Great ist ein positives Album, ohne Kitsch – erfahre hier mehr!
Ihre afrikanische Herkunft war schon immer ein Eckpfeiler ihrer Musik, doch auf dem zweiten Album rückt Sampa The Great dieses Erbe ins Zentrum. Die in Sambia und Botswana aufgewachsene Künstlerin ist dafür aus Australien in die Heimat zurückgekehrt, und so klingt „As above, so below“ auch – wie die Rückkehr an einen vertrauten, sicheren Ort, wo wir bereits erwartet werden. Da ist es nur logisch, dass auf dem Album auch Sampas Schwester Mwanjé beteiligt ist, mit der sie auch tourt.
Schon das Intro „Shadows“ beginnt mit dem Sound eines Lamellophons, immer wieder wird auf der Bantusprache Wemba gesungen, und „Never forget“ ist eine Verbeugung vor dem sambischen Genre Zamrock. Zugleich bleiben aber auch die vertrauten Einflüsse aus Soul und R’n’B bestehen, auch elektronischen Trap hat Sampa einfließen lassen. Aggression oder Zweifel sind selten, dafür sprüht die Künstlerin vor Selbstvertrauen, das sie nur zu gern mit anderen teilt. So viele positive Vibes zu verbreiten, ohne je kitschig zu klingen, ist keine leichte Aufgabe. Aber Sampa heißt ja nicht umsonst The Great.