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Bai Kamara Jr. & The Voodoo Sniffers: Salone

Salone
Moosicus
BLUES Selten klang Musik aus der Feder eines afrikanischen Musikers mehr nach den Sümpfen Floridas und den Baumwollfeldern Tennessees. Anders ausgedrückt: Bai Kamara Jr. taucht tief, ganz tief ab in US-amerikanische Bluestraditionen. Das sonoreTimbre des in Brüssel beheimateten Sängers aus Sierra Leone ist fast eine Verpflichtung, diesen Weg zu beschreiten. Doch die Einschränkung auf zwölf Takte Weltschmerz ist ihm dann eben doch nicht genug. Kamaras neue Band garniert die zumeist eher schlichten Songstrukturen mit perkussiven Einsprengseln und Gitarrenvoicings, die dann doch eher in Richtung Afrika zurückdeuten. In der Summe ergibt das eine hochspannende kulturelle Melange, die so austariert und unaufgeregt daherkommt wie eine alte J.J. Cale-Nummer: frisch, aber irgendwie vertraut wie ein paar alte Latschen. ron

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