Zum Inhalt springen

Benjamin Maack: Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein

https://open.spotify.com/episode/3dqmn1gJw2SIVOBStByRCL?si=Fw7g3itITnW-ZqulfZpKBA

Ein Buch über Depression muss beim Lesen weh tun. Und wer den zermürbenden Mittelteil von Benjamin Maacks autobiografischem Text durchsteht, wird am Ende mehr als entschädigt.

Nachdem sie dort Olivia Wenzels grandiosen Debütroman „1000 Serpentinen Angst“ entdeckt haben, greifen Jonah und Carsten in der neuen Episode des Büchergesprächs erneut ins „Feel bad“-Regal. In dem autobiografischen Text „Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein“ berichtet der Hamburger Autor Benjamin Maack von der Anziehungskraft einer Selbstmordgedankenmaschinerie, die sein Familienleben zusehends erschwert und aufgrund derer er sich in die Psychiatrie einweist.

Im Mittelteil fordern ein Stillstand der Handlung und typographische Experimente die Geduld der Leser*innen heraus, doch Carsten versucht Jonah zu überzeugen, wie wichtig hier das Durchhalten ist.

Das Büchergespräch erscheint alle zwei Wochen auf kulturnews.de, Spotify und Deezer.

Disclaimer: Unsere Hörer*innen haben uns mit Recht darauf hingewiesen, dass unsere Auseinandersetzung mit den Themen Depressionen und suizidaler Ideation in dieser Ausgabe des Büchergesprächs so nicht okay ist. 
Unseren Diskussionen über die Bücher, die wir besprechen, liegen natürlich Diskurse, Erfahrungen und Diskussionen zugrunde, die wir als Einzelpersonen führen, die wir aber hier nicht adäquat abgebildet haben. Durch diese Lücke trivialisiert diese Ausgabe des Büchergesprächs etwas sehr Ernstes. Wir werden uns dieser Gefahr in Zukunft bewusst sein.
Beitrag teilen: