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Berlinale: Kristen Stewart sagt, wer die Bären erlegen darf

Die Jury der Berlinale 2023: Kristen Stewart, Radu Jude © Alexander Janetzko, Valeska Grisebach © Iris Janke, Golshifteh Farahani © Philip Gay, Francine Maisler © Sam Taylor-Johnson, Carla Simón © David Ruano, Johnnie To © Kei-Chi To
Die Jury der Berlinale 2023: Kristen Stewart, Radu Jude © Alexander Janetzko, Valeska Grisebach © Iris Janke, Golshifteh Farahani © Philip Gay, Francine Maisler © Sam Taylor-Johnson, Carla Simón © David Ruano, Johnnie To © Kei-Chi To

Die Leitung der Jury der diesjährigen Berlinale hat Kristen Stewart inne. Mit ihrem Team wird sie den Goldenen und Silbernen Bären vergeben.

In Berlin wurde gestern mit der Berlinale das größte Filmfestival in Deutschland eröffnet. Neben den vielen dizitiert politischen Beiträgen auf der Eröffnungsgala – unter anderem von Kulturstaatsinisterin Claudia Roth und Berlins Amtierender Bürgermeisterin Franziska Giffey – gab es in Interviews rund um die Eröffnung immer wieder Wortmeldungen zum Angriff Russlands auf die Ukraine und zur Situation im Iran. Auf einer Pressekonferenz äußerte sich die Schauspielerin Kristen Stewart (sie war letztes Jahr für „Spencer“ als beste Schauspielerin für den Oscar nominiert), die in diesem Jahr die Jury der Berlinale leitet, zur Ausrichtung des Festivals. Stewart: „Speziell dieses Festival ist, was seine Geschichte betrifft, auf positive Weise konfrontativ und politisch.“ Dazu passt, dass in einem Special die Ukraine-Dokumentation „Superpower“ von Sean Penn und Aaron Kaufman gezeigt wird.

Gemeinsam mir ihrem Jury-Team wird Stewart in diesem Jahr die Bären verteilen. Ihr zur Seite gestellt sind unter anderem Golshifteh Farahani und Valeska Grisebach, außerdem der Rumäne Radu Jude, der erst 2021 mit seinem Film „Bad Luck Banging or Loony Porn“ den Goldenen Bären erhielt. Mit dabei ist auch Francine Maisler, die für das Casting bei Werken wie „12 Years a Slave“, „The Revenant“ oder „Babylon – Rausch der Ekstase“ sowie vielen weiteren Filmen verantwortlich war.

Doch wer hat in diesem Jahr die Chance, den Silbernen oder gar Goldenen Bären zu erhalten? Folgende Filme sind im Rennen, darunter diesmal auch fünf deutsche.

Deutsche Filme im Hauptprogramm

• Von Christoph Hochhäusler ist der Film Bis ans Ende der Nacht

• Bei Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste führte Margarethe von Trotta Regie

Irgendwann werden wir uns alles erzählen ist ein Film von Emily Atef

Angela Schanelec drehte den Film Music

Christian Petzold zeigt seinen neuen Film Roter Himmel

Die weiteren Filme im Hauptprogramm

BlackBerry von Matt Johnson (Kanada 2023)

Le grand Chariot von Philippe Garrel (Frankreich, Schweiz 2022)

Limbo von Ivan Sen (Australien 2023)

20,000 Species of Bees von Estibaliz Urresola Solaguren (Spanien 2023)

The Shadowless Tower von Zhang Lu (China 2022)

The Survival of Kindness von Rolf de Heer (Australien 2022)

Past Lives von Celine Song (USA 2022)

Disco Boy von Giacomo Abbruzzese (Frankreich, Italien, Polen, Belgien 2023)

Mal Viver von João Canijo (Portugal, Frankreich 2023)

Suzume von Makoto Shinkai (Japan 2022)

Manodrome von John Trengove (England, USA 2022)

Sur l’Adamant von Nicolas Philibert {Frankreich, Japan 2022)

Tótem von Lila Avilés (Mexiko, Dänemark, Frankreich 2023)

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