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„Blowin’ in the Wind“: Bob Dylan versteigert Song für Millionen

Ein schwarz-weißes Foto von Joan Baez und Bob Dylan. Dylan hat eine Gitarre im Arm und eine Mundharmonika vor dem Mund.
Bob Dylan mit Joan Baez beim March on Washington im Jahr 1963. (Foto: Rowland Scherman, Public domain, via Wikimedia Commons)

Nach sechzig Jahren hat Bob Dylan seinen Klassiker kürzlich neu aufgenommen. Jetzt wurde der Track für 1,7 Millionen Dollar versteigert.

  • Bob Dylan hatte seinen Song „Blowin’ in the Wind“ im letzten Jahr neu aufgenommen.
  • Dazu hatte er ein neu entwickeltes analoges Medium namens Ionic Original benutzt.
  • Im Londoner Auktionshaus Christie’s wurde die neue Version jetzt für 1,7 Millionen Dollar versteigert.

„Blowin’ in the Wind“ gehört zu den absoluten Klassikern Bob Dylans. Der Singer/Songwriter hat den Track erstmals 1962 auf seinem Album „The freewheelin’ Bob Dylan“ veröffentlicht. Der Protestsong, in dem Dylan sich auf kryptisch-poetische Weise gegen Krieg und für Bürgerrechte ausspricht, wird oft zu einem der wichtigsten Tracks des 20. Jahrhunderts gezählt. Das hat sich nun noch einmal bestätigt, denn eine neue Version des Songs hat gerade stolze 1,7 Millionen Dollar eingebracht.

2021 hat Dylan „Blowin’ in the Wind“ neu aufgenommen – zum ersten Mal nach fast sechzig Jahren. Dazu hat er mit dem Produzenten T Bone Burnett zusammengearbeitet, der in den 70ern für Dylan Gitarre gespielt hat. Burnett hat ein neues analoges Speichermedium für Musik entwickelt, das er Ionic Original Disc nennt und das eine Art Kombination aus Vinyl-Schallplatte und CD darstellt. Auf diesem Format hatte Dylan seine neue Version von „Blowin’ in the Wind“ eingespielt.

Diese Version wurde nun in Christie’s versteigert – wie Pitchfork berichtet, für 1 769 508 Dollar. Das sind 1 482 000 britische Pfund bzw. 1 741 098 Euro. Burnett hofft, dass Ionic Originals bald schon den Musikmarkt erobern werden. Ob es der Person, die „Blowin’ in the Wind“ ersteigert hat, auch darum geht – oder ob sie einfach Dylan-Fan ist –, bleibt jedoch unklar.

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