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Bonham: Mad Hatter

Früher waren Söhne anders. Das Tun und Lassen ihrer Väter war ihnen allenfalls Handlungsanleitung fürs Gegenteil. Jason Bonham, Sproß des 1980 gestorbenen Led Zeppelin-Drummers John Bonham, hat derlei nicht im Sinn.

Früher waren Söhne anders. Das Tun und Lassen ihrer Väter war ihnen allenfalls Handlungsanleitung fürs Gegenteil. Jason Bonham, Sproß des 1980 gestorbenen Led Zeppelin-Drummers John Bonham, hat derlei nicht im Sinn. In den besten Momenten klingt seine zweite CD „Mad Hatter“ wie ein halbwegs gelungenes Led Zep-Stück, und Jason trommelt exakt im Stil seines Daddys: abgehackt, nervös und immer auf der Suche nach dem Groove.

Dem Sänger David Macmaster wurde offenbar das intensive Studium Robert Plants nahegelegt, während der Bassist sich um exakte Imitation von John Paul Jones‘ Sound bemüht. Und verläßt die Band mal die epigonalen Pfade, steckt sie gleich im Mainstream-Sumpf fest. Sohnemann Jason sollte sich endlich eine eigene Bude suchen. Und wenn es eine Garage ist.

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