„Die nettesten Menschen der Welt“ im Ersten: Abgründe des Menschlichen
Das Erste zeigt jetzt „Die nettesten Menschen der Welt“, in der ARD-Media steht die Anthologieserie von Alexander Adolph mit einer hochkarätigen Besetzung zum Streamen bereit.
„Die nettesten Menschen der Welt“: Jetzt in der ARD und in der Mediathek
Eine kleine Serie mit Bestbesetzung: „Die nettesten Menschen der Welt“ ist eine sechsteilige Anthologieserie von Alexander Adolph, der als Regisseur, Autor und Koproduzent gleich drei Positionen bei der Produktion innehatte, und Autorin und Koproduzentin Eva Wehrum. Die Serie startet jetzt auf One und in der ARD-Mediathek.
Die erste Folge der Anthologieserie (die Folgen sind immer um die 20 Minuten lang) handelt von Lill. Die Jugendliche hat schwere Allergie, ist bettlägrig und darf nur mit Sauerstoffmaske an die „frische“ Luft. Alls eines Abends ihre Mutter nach Hause kommt, ist Lill verschwunden, ihr Zimmer von innen abgeschlossen und das Zimmerfenster offen. Als ihre Mutter an Lills Rechner mit Freunden Lills in den Social Media Kontakt aufnimmt, benehmen die sich sehr aggressiv gegenüber der Mutter ziehen deren Identität in Zweifel Als man schon denken will, dass die Geschichte überhaupt keinen Drive mehr aufnimmt, geht die Story noch zwei Mal von vorne los und zeigt mit ihrem Wechsel zunächst ins Terminatorhafte, dann ins Absolut Fiese ihre wahre Abgründigkeit. Wie der Titel schon sagt: „Die nettesten Menschen der Welt“. Hannah Schiller als Lill und Silke Bodenbender („Das Geheimnis des Totenwaldes“) als Lills Mutter liefern in dieser Folge eine meisterhafte Performance ab – vor allem weil beide Charaktere innerhalb von 20 Minuten gleich zwei Mal glaufhaft schauspielerisch komplett wechseln.
In weiteren Folgen der Serie spielen außerdem Anton von Lucke („Alma und Oskar“, „Bad Banks“, „Babylon Berlin“), Sebastian Urzendowsky („Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“), Lena Klenke, Stephanie Amarell („Das Haus der Träume“), Jörg Schüttauf („Die Toten von Marnow“, Fabian Hinrichs („ZERV – Zeit der Abrechnung“), Axel Milberg („Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“)