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Social Distancing

Falk Richter inszeniert „Touch“ an den Münchner Kammerspielen.
(Foto: Sigrid Reinichs)

Mit neuem Ensemble beleuchtet Regisseur Falk Richter in „Touch“ die aktuelle und doch neue gesellschaftliche Situation.

Was macht es mit einer Gesellschaft, wenn Berührungen und körperliche Nähe urplötzlich zum Risiko geworden sind? Seit Herbst 2020 ist Falk Richter leitender Regisseur bei den Münchner Kammerspielen. Man darf davon ausgehen, dass er sich die Saison anders vorgestellt hat. Denn immerhin lebt auch das Theater, lebt insbesondere der Tanz von der Beziehung zwischen Nähe und Distanz, von der Berührung, vom Überschreiten der Grenze. Doch gerade stehen natürlich alle Zeichen auf Abstand, was Richters Job nicht unbedingt leichter macht.

Aber immerhin hat der Dramatiker nun ein ganz neues Ensemble, um die Implikationen der immer noch neuen Situation zu beleuchten. Und so wird gleich am 8. Oktober sein neues Stück „Touch“ uraufgeführt, das Richter selbst gemeinsam mit der Choreografin Anouk van Dijk sowie den Schauspieler*innen und Tänzer*innen erarbeitet hat. Wie der Name verrät, geht es dabei eben um jene Grenzen und Grenzüberwindungen, die plötzlich eine neue Relevanz erhalten haben. Und „Touch“ ist bestens geeignet dazu, denn es befindet sich selbst auf der Grenze zwischen Theater und Tanz.

Alle weiteren Infos zum Stück sowie zu den Terminen gibt es auf der Webseite der Münchner Kammerspiele.

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