„How it is now“ von Girls In Airports: Besser als Quartett
Girls In Airports machen seit 2009 traumverlorenen Jazzpop. Mit „How it is now“ legen sie ihr Meisterwerk vor.
Die Kunstform des Romans inspiriere ihn am meisten, hat Martin Stender einmal gesagt. „Ein Autor muss aufrichtig sein, und er darf die Aufmerksamkeit der Lesenden nie für eine Selbstverständlichkeit halten“, führt der Saxofonist und Haupt-Songwriter von Girls In Airports weiter aus. Die Spannung halten, das gelingt der Kopenhagener Band auch auf Album Nummer acht vorzüglich. Noch immer ist völlig unklar, wie man ihren herrlich einlullenden Sound beschreiben kann. Ist das Indiepop mit Jazzelementen, Ambient Music mit Rock-Passagen oder etwas völlig anderes?
Girls In Airports sind zum Quartett geschrumpft, und davon profitieren die neuen Songs. Zwei Drummer sorgen für nordafrikanische Trance, Stender spielt eine schwebende Querflöte, das Wurlitzer E-Piano tänzelt so leichtfüßig dahin, als wäre es eine Steel Drum. Die Vielschichtigkeit, Traumverlorenheit und Rätselhaftigkeit macht diese Musik so anziehend. Seit 2009 existieren Girls In Airports – „How it is now“ ist nun ihr Meisterstück.