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Heinrich-Heine-Fest mit Staraufgebot auf der Bühne

Heinrich-Heine-Fest Jens Harzer Charly Hübner, Barbara Auer, Burghard Klaußner, Marina Galic
Tritt gleich zwei Mal beim Heinrich-Heine-Fest in Hamburg auf: Schauspieler Jens Harzer (Foto: Sepp Dreissinger)

Am Freitag startet in Hamburg das Heinrich-Heine-Fest mit stattlichem Aufgebot – in Elbphilharmonie, Schauspielhaus und Heinrich-Heine-Haus.

Das Programm ist klein, aber famos: Vom 2. bis 24. Februar findet in Hamburg das Heinrich-Heine-Fest statt. Mit dabei: Marina Galic, Schauspieler Jens Harzer, Charly Hübner (Interview zum Film „Mittagsstunde), Barbara Auer und Burghart Klaußner („Der Staat gegen Fritz Bauer“).

Deutsches Schauspielhaus, Elbphilharmonie und Heine-Haus: Das Heinrich-Heine-Fest hat sich exquisite Locations ausgesucht. Das Programm ist nicht weniger interessant: Ein Schwerpunt ist das Buch „Ideen. Das Buch Le Grand“. Es handelt einerseits von Heines unglücklicher Liebe zur Dichterin Friederike Robert, der auch Hegel und Humboldt verfallen waren. Andererseits ist das Buch hochpolitisch und zeigt Heines frühe Verehrung Napoleons als Befreier der jüdischen Menschen, als er ihnen die bürgerlichen Rechte verlieh. Der Abend „Heine trifft Büchener (und Schumann)“ widmet sich den Themen der unglücklichen Liebe und der Eifersucht und rückt die Wechselwirkung von Textfragmenten und Liedern in den Mittelpunkt. „Sie aßen und tranken am Theetisch“ ist einerseits die Wiedererweckung der alten Tradition, bei Butterbrot und Tee Gespräche zu führen, andererseits geht es inhaltlich eben um Heinrich Heine – bei Tee und Butterbroten. Um die vielen vergeblichen Versuchte der Familie, den Sohn oder Neffen einem bürgerlichen Beruf zuzuführen, geht es in der Veranstaltung „Heinrich Heine – In uns selbst liegen die Sterne unseres Glücks“. Konterkariert wird dieser Strang des Abends von Texten, die Heine im Pariser Exil über die politische Entwicklung in Deutschand schrieb. Das Verhältnis Heines zur Musik spielt zwar in jeder Veranstaltung eine Rolle, „Heine. Paris. Musik“ aber widmet sich ganz explizit dem Thema.

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