„Minihorror“ von Barbi Marković
Barbi Markovićs Buch „Minihorror“ ist skurril, doch von den überdrehten Elementen sollte man sich auf gar keinen Fall abschrecken lassen.
Mit ihren zwei Protagonist:innen Mini und Miki beschreibt die serbische Autorin Barbi Marković in „Minihorror“ das alltägliche Leben – nur eben mit einem kleinen Twist.
Menschenfresser und Sektenführer: Das Leben von Mini und Miki ist nicht immer einfach – aber sie bemühen sich. Die beiden versuchen dazuzugehören und alles richtig zu machen. Doch der Alltag ist oft schwieriger zu meistern als gedacht: Minis Verwandte sind etwas schräg, ihre Cousine frisst Menschen und der Rest ihrer Familie pflegt ein Ritual, bei dem sie Mini lebendig begraben. Miki wiederum betreibt manchmal sein Sektenführertum und transformiert zu einem Mikischreck, halb Mensch, halb punktierte Zartschrecke. Alles, was die beiden erleben, ist von Schwierigkeiten und vor allem verrückten Elementen durchzogen.
Barbi Markovićs Buch „MiniHorror“ ist skurril, doch von den überdrehten Elementen und dem knalligen Cover sollte man sich nicht abschrecken lassen. Mit ihren zwei Protagonist:innen Mini und Miki beschreibt die serbische Autorin das alltägliche Leben – nur eben mit einem kleinen Twist. In jeder Kurzgeschichte, die uns durch das Leben des Pärchens führt, entwickelt Marković eine cartoonhafte Erzählung, die auf die Realität verweist. Vom Mobbing am Arbeitsplatz über Existenzängste bis hin zu Selbstzweifeln – am Ende sind Mini und Miki doch nur stinknormale Menschen.
Hat es Barbi Marković mit „Minihorror“ auf unsere Liste der besten Bücher im Februar 2024 geschafft?