Nesrine: Nesrine
Als Orchestermusikerin ist Nesrine Belmokh längst in der obersten Liga angekommen. „Nesrine“ ist ihr erstes Album mit eigenem Material.
Placido Domingo nannte sie eine „exzeptionelle Künstlerin“: Nesrine Belmokh hat als Cellistin schon mit Dirigenten wie Lorin Maazel und Daniel Barenboim zusammengearbeitet. Auch mit dem international tourenden Cirque du Soleil war die Frau mit den französisch-algerischen Wurzeln unterwegs, ehe sie sich eigenen Songs widmete. „Nesrine“ ist nun ihr erstes echtes Soloalbum, auf dem sie auf Arabisch, Französisch und Englisch singend die arabisch-andalusische Musik ihrer Kindheit variiert und mit Neuem anreichert.
Fusion-angehauchtes wie „Memories“ und „Night“ ist gekonnt – berührt aber kaum. Spannend wird es dagegen, wenn Nesrine, die ein elektrisches „Silent Cello“ zupft und streicht, sich ganz traumverloren dem Rhythmus hingibt. „Elle“ fasziniert mit unterschwelligen Dub-Grooves, „Mumkin“ ist hypnotischer arabischer Pop. Cans finster-faszinierender Krautrock-Trip „Vitamin C“ beschließt das Album und erhält trotz unterschiedlicher Instrumentierung den Vibe des Originals aufrecht: Was für eine Version!