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Official Secrets: Keira Knightley in neuem Film als Whistleblower

In dem Politthriller „Official Secrets“ gibt Keira Knightley als Geheimdienstmitarbeiterin brisante Infos an die Presse weiter. Das gibt natürlich Ärger …

Als alternative Fakten noch Lügen hießen, gab es die Mär von den angeblichen Massenvernichtungswaffen Saddam Husseins, die 2003 zum Irakkrieg führte. Dass mit der offiziellen Begründung etwas nicht stimmt, schwant in dem Film „Official Secrets“ der britischen Geheimdienstmitarbeiterin Katherine Gun (Keira Knightley, „Star Wars: Episode 1 – Die dunkle Bedrohung“, „Fluch der Karibik“), als bei ihr versehentlich eine Mail des amerikanischen Secret Service landet. Nach langem Grübeln entschließt sie sich, die Mail der Presse zu übergeben – wohl wissend, dass ihr damit Gefängnis droht – und ihrem Mann, einem kurdischen Türken, die Abschiebung …

Die wahre Geschichte der Whistleblowerin Gun ist ein Spionagethriller der etwas anderen Art, absolut spannend, dabei aber absolut unglamourös. Regisseur Gavin Hoods („Eye in the Sky“) zeichnet die moderne Spionage als düstere Affäre – das finstere Hochsicherheitsbüro, in dem Katherine und ihre Kollegen Quellen aus dem Nahen Osten analysieren, wirkt wie die digitale Version von Orwells Wahrheitsministerium. Und auch die Methoden, die Katherines Vorgesetzte bei der Suche nach der undichten Stelle anwenden, sind ähnlich. Zuallererst ist „Official Secrets“ aber Keira Knightleys Film: Während einige Nebenfiguren eher karikaturhaft wirken, ist ihre Darstellung von Guns Gewissenskonflikt das dramatische, absolut sehenswerte Zentrum der Story. rr

„Official Secrets“ kommt am 21. 11. ins Kino.

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