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„Roadkill“: Hugh Laurie als fieser Tory

Hugh Laurie ist wieder da: Auf Magenta-TV brilliert der „House“-Star in der Serie „Roadkill“ als fieser Politiker der Torys.

Mit der Serie „Roadkill“ hat Magenta TV einen filmischen Leckerbissen an Land gezogen: Peter Laurence (Hugh Laurie) ist ein politisches Stehaufmännchen. Gerade hat er einen Prozess gegen die Journalistin Charmian Pepper (Sarah Green) gewonnen und dafür gesorgt, dass sie ihren Job verliert, da „befördert“ ihn Premierministerin Dawn Ellison (Helen Mccrory) zum Justizminister. Laurence ist empört, wollte er doch unbedingt Außenminister werden, doch Resignation ist nicht sein Ding. Laurence geht vom ersten Tag an in die Offensive und fordert vor dem Hintergrund einer Rebellion in einem Frauengefängnis, dass Menschen viel seltener hinter Schloss und Riegel gesperrt werden sollten. Die Premierministerin hat alle Hände voll zu tun, um den immer erfolgreicheren Populisten zu bändigen. Dass ihre Sonderberaterin mit Laurence’ Sonderberater regelmäßig im Bett liegt, ist da für da sie erst mal von großem Vorteil. Darüber hinaus holt sie sich die Akten des Geheimdienstes über Laurence; und die reichen weit zurück in die Vergangenheit. Derweil hat der Minister selbst Probleme – die Tochter wird beim Drogenkonsum gefilmt, Pepper recherchiert weiter gegen ihn, und auch die Ehe steht auf dem Spiel, da Peter Laurence sich in London eine Freundin hält, die Ansprüche anmeldet; dann behauptet sogar eine junge Frau, seine uneheliche Tochter zu sein; zu viel für Laurence? Ach wo! All das befeuert nur seine Aktivitäten. Der linke Autor David Hare hat mit „Roadkill“ eine Geschichte voller Intrigen, Betrügereien und sonstiger Aktivitäten im konservativen Politmilieu Londons geschrieben, in dem Hugh Laurie sich als Schauspieler so zufrieden bewegt wie der berühmte Fisch im Wasser. jw

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