- Literatur
Zwiedentität
Mit ihrer zersplitterten Familiengeschichte „Die verschwindende Hälfte“ erzählt Brit Bennett so eindringlich vom Rassismus wie schon lange kein Roman mehr.
Mit ihrer zersplitterten Familiengeschichte „Die verschwindende Hälfte“ erzählt Brit Bennett so eindringlich vom Rassismus wie schon lange kein Roman mehr.
Romane, um es sich an den Feiertagen und zwischen den Jahren daheim gemütlich zu machen: Die besten Bücher im Dezember 2020 mit Don DeLillo, Brit Bennett, Jonas Jonasson und Ulrike Almut Sandig.
Mit „Cloris“ erzählt Rye Curtis wie sich eine 72-jährige Texanerin nach einem Flugzeugabsturz in den Bitterroot Mountains ein neues Leben erkämpft.
Musikvideos ohne Ton: Für den Comicband „Sie wollen uns erzählen“ haben zwölf Zeichner*innen ihren Lieblingssong von Tocotronic festgehalten.
Ulrike Almut Sandig ist eine etablierte Lyrikerin. Ihren ersten Roman „Monster wie wir“ hat sich die 41-Jährige aufgespart, um einem schwierigen Thema einen ganz neuen Ton zu verpassen.
Wie positioniert man sich gegen Macker, Nazis und den Kapitalismus? „Affekt“ von Lasse Eskold Nehren ist als Lackmustest für die eigenen Überzeugungen unerlässlich.
„Das Meer der Libellen“ von Yvonne Adhiambo Owuor spielt auf der kleinen Insel Pate vor der kenianischen Küste – und doch ist es die Größe, die diesen Roman in die Knie zwingt.
Samanta Schweblin beleuchtet mit Hackern, Voyeurismus und Vereinsamung die Schattenseiten virtueller Beziehungen – und doch ist „Hundert Augen“ keine plumpe Dystopie.