Sxuperion Omniscient Pulse
Das vierte Soloalbum des Valdur-Drummers Sxuperion ist ein ungerührter Blick in die abgründige Dunkelheit, nachdem die letzten Sterne ausgebrannt sind.
Dass Death Metal am besten ist, wenn er sich nicht in irdischen Sphären abspielt, ist nichts Neues: Blood Incantation etwa haben mit „Hidden History of the human Race“ letztes Jahr einen Meilenstein des Technical Death Metals abgeliefert, der wie die letzten Strahlen eines sterbenden Sonnensystems loderte. Das nunmehr vierte Soloalbum des Valdur-Drummers Sxuperion ist dagegen ein ungerührter Blick in die abgründige Dunkelheit, nachdem der letzte Stern längst ausgebrannt ist.
So einheitlich die Stimmung dabei ist – sie ist natürlich entsprechend finster – so wenig abwechslungsreich ist leider auch die Stilistik: Außer stilgerechtem Death Metal und gelegentlichen atmosphärischen Ambient-Passagen gibt es nicht viel zu hören. Doch lässt Sxuperion gerade den druckvolleren Tracks in Komposition und Produktion reichlich Raum, um ihre Möglichkeiten zur Genüge auszuschöpfen – denn gerade hier, abseits des Lichts, gibt es noch jede Menge zu entdecken.
Omniscient Pulse ist am 14. Juni bei Bloody Mountain Records erschienen.